Heimgemacht zieht um!

Donnerstag, 29. Juni 2017

Ihr Lieben,
wir haben viel gewerkelt im Hintergrund, geplant war es schon soooo lange und jetzt ist es endlich soweit: Heimgemacht zieht um zu Wordpress und hat dort ein neues Zuhause!

lautet die neue Adresse und ich würde mich riesig freuen, wenn ihr mich dort besucht und die neue Adresse bei Euch abgespeichert.

Also, hüpft mal rüber, macht es Euch bequem und schaut Euch in aller Ruhe in meinem neuen Blogzuhause um! Es gibt viel Neues: Ein neues Profilbild zum Beispiel oder auch ein ganz tolles Rezeptregister, übersichtlich und mit Vorschaubild, und dann fließt aber auch z.B. meine alte Seite www.silkewindt. de  hier mit ein und unter dem Menüpunkt Kurse & Workshops findet man nun einige Kollektionsbilder. Ich bin gespannt, wie es Euch der neue Blog gefällt und vielleicht mögt Ihr mir ja auch ein kurzes Feedback geben.

Alles Liebe,
Silke

Erdbeertorte Rezept

Dienstag, 20. Juni 2017

Erdbeeren haben Hochsaison und wir genießen gerade eigentlich fast täglich ein paar Erdbeeren; entweder pur und bestenfalls aus dem Garten oder weiterverarbeitet, wie z.B. für dieses Erdbeertorte Rezept: Ein Erdbeertraum in Form einer Biskuittorte mit Quarkfüllung.
Das Geheimnis eines luftigen Biskuitteiges ist, dass man die Eier/Zuckermasse wirklich lange genug schlägt! Ich mache das für ein gutes Gelingen immer zehn Minuten, ansonsten wird der Teig zu fest und nicht so fluffig. Zweite Schwierigkeit bei dieser Torte ist die lange Wartezeit, denn hat man erst einmal die leckere Quarkfüllung genascht, fällt einem die Warterei sehr schwer. Ansonsten ist diese Erdbeertorte leicht zubereitet und schmeckt köstlich!
Erdbeertorte Rezept mit Quarkfüllung
Zutaten (für eine kleine Springform 18-20 cm)  
Für den Biskuitteig:
50 g gemahlene Mandeln
50 g Mehl
2 Eier
50 g Zucker
1 Backpulver
1 Prise Salz 
Für das Fruchtpüree:
150 g Erdbeeren
75 g Gelierzucker 2:1  
Für die Füllung:
250 g  Sahnequark
200 g Sahne
50 g Zucker
Schale und Saft von einer halben Zitrone
4 Blatt weiße Gelatine 
Für die Garnitur:
Einige Erdbeeren und Puderzucker  
 
Zubereitung
-         Springform am Boden mit Backpackpier auslegen und den Rest einfetten. Ofen auf 180 Grad vorheizen
-         Mandeln, Mehl und Backpulver vermischen
-         Die Eier mit Zucker und Salz ca. 10 Minuten zu einer cremigen Masse schlagen. Die Mehlmischung unterheben und den Teig in die Form füllen. Ca. 20 Minuten backen. Boden herausnehmen und vollständig auskühlen lassen.
-         Für das Fruchtpüree die Erdbeeren waschen und halbieren und zusammen mit dem Gelierzucker in einen Topf geben. Unter rühren ca. 5 MInuten kochen lassen. Zum Abkühlen in eine Schale füllen.
-         Den Biskuit waagerecht einmal halbieren und den unteren Boden mit einem Tortenring umspannen.
-         Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Quark mit Zucker und Zitronenschale und Saft verrühren. Die Gelatine ausdrücken und in einem Topf erwärmen. Drei Löffel der Quarkmischung unterrühren und dann komplett unter die Quarkmasse heben. Kühl stellen.
-         Sahne steif schlagen und unter den Quark heben. Diese Masse auf den Boden streichen und das Erdbeerpüree löffelweise unter die Quarkmasse  verteilen. Für eine Marmorierung nicht komplett unterheben! Den zweiten Biskuitboden obendrauf setzen und für mindestens 4 Stunden kalt stellen.
-         Einige Erdbeeren waschen, trocken tupfen und je nach Größe in Viertel oder Hälften schneiden.
-         Torte aus dem Kühlschrank nehmen und Tortenring entfernen. Erdbeeren darauf verteilen und mit Puderzucker bestreuen.
 
Das Rezept gibt es auch als PDF für euch zum ausdrucken.
Alles Liebe,
Silke 

Kranz binden mit Raps

Donnerstag, 15. Juni 2017

Kranz binden?! Nicht meine größte Stärke und außer dem obligatorischen Adventskranz zu Weihnachten passiert in dieser Richtung auch wenig das Jahr über. Aber dieser Kranz ist wirklich einfach und fix gemacht, die Materialien beschränkten sich auf nur drei Komponenten (die kaum was kosten) und wenn man nicht supergenau und exakt arbeitet, verzeiht der Kranz das auch ohne größere Schäden in der Optik. Wenig Aufwand, große Wirkung! Hört sich gut an, oder?!
In diesem Jahr ist unser Hof umgeben von Raps und hat uns im Mai erst mal mächtig mit seinem Blütenduft betört. Jetzt laufe ich jeden Morgen mit den Hunden an einem besonders großen Rapsfeld vorbei und bin ganz fasziniert von den Samenständen; die Schoten sind besonders in der Form und in einem tollen Grün. So ganz langsam fängt es an sich zu verfärben, übrigens auch im Kranz, der mit der Zeit beige/braun wird!  
Ich habe für den Kranz einen Strohrohling genutzt und dann die abgeschnittenen und eingekürzten Rapsstängel mit Blumendraht drum herum gewickelt. Das war's schon! Schnell und auch ohne große floristische Begabungen machbar.
Alles Liebe,
Silke


Krabben-Lieblinge

Donnerstag, 8. Juni 2017

Heute geht's um Heimatliebe, die durch den Magen geht! Leben in Ostfriesland und an der Küste bedeutet nämlich z.B. auch, immer den frischesten Fisch zur Verfügung zu haben; am besten direkt vom Fisch- bzw. Krabbenkutter! Es geht um Krabben, den kleinen Schwestern der Garnelen, und ich kann Euch sagen: Das ist wirklich Liebe und deshalb habe ich heute gleich drei unserer liebsten Rezepte mit Krabben!
Greetsiel, ein kleines, feines Fischerdörfchen, liegt in unserer Nachbarschaft und ist für viele Krabbenfischer der Heimathafen. Kauft man die Krabben direkt vom Kutter sind sie superfrisch, allerdings noch nicht aus der Schale gepult. Das Krabbenpulen bedarf ein bisschen Geduld, Übung und den richtigen Dreh, aber es lohnt sich. Fangfrisch und selbst gepult schmecken Krabben nach frischer, salziger Nordsee und sind kaum zu vergleichen mit den bereits gepulten Exemplaren. Diese haben auch meistens eine Reise von 6000 Kilometer auf dem Buckel, einmal nach Marokko und zurück. Sie werden zwar hier gefangen, geschält werden sie aber überwiegend von Marokkanerinnen. Die Arbeitskräfte dort sind günstiger und die Arbeiterinnen pulen im Akkord und so rechnet sich der Aufwand. Früher wurden die Krabben an der Küste in Heimarbeit gepult. Meistens waren es die Familien der Fischer, die diese Arbeit übernahmen. Die Hygienevorschriften der EU lassen das allerdings nicht mehr zu und so treten die Krabben nun die lange Reise an. Das ist schon irgendwie verrückt.  
Schwarzbrot mit Butter, Spiegelei und Krabben oder Krabbensalat oder Rührei mit Krabben... das sind Krabbenklassiker. Wir haben aber noch ein paar andere Krabben-Highlights:   

1. Unsere Krabbensuppe
2. Fettuccine mit Tomaten-Krabben-Sauce
3. Erben-Krabben-Omelett


 

Erbsen-Krabben-Omelett  

Zutaten:  

·         150 g Zuckerschoten
·         200 g Erbsen (ausgepalt)
·         2 TL Zucker, Salz
 
·         1/2 Bund Dill
·         250 g Schmand
·         Pfeffer, Muskatnuss 

·         1 Handvoll Schnittlauchröllchen
·         8 Eier
·         100 ml Milch
·         30 g geriebener Käse
·         20 g Butter

·         250 g Nordseekrabben (ausgepult)

 Zubereitung:  

1.    Zuckerschoten in Stücke schneiten und mit Erbsen und Zucker im Salzwasser ca. 4 Minuten kochen lassen. Abgießen.
2.    Dill waschen und hacken. Schmand im Topf erwärmen und mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen. Dill unterrühren.
3.    Eier mit Milch, Käse, Schnittlauch, Salz und Pfeffer verquirlen und daraus nacheinander  vier Omeletts in Butter backen.
4.    Omeletts mit Dill-Schmand, Erbsen und Zuckerschoten füllen, umklappen und mit Krabben und etwas Dill servieren.


Fettuccine mit Tomatensauce-Krabben-Sauce 

Zutaten:

·         1 kg ungeschälte oder ca. 350 g geschälte Krabben
·         10 Tomaten
·         1 Knoblauchzehe, geschält und gehackt
·         abgeriebene Schale und Saft von einer unbehandelten Zitrone
·         150 ml Sahne
·         500 g Fettuccine
·         1 Bund glatte Petersilie
·         Olivenöl und ca. 30 g Butter
·         Salz und Pfeffer  

Zubereitung:  

1.    Nudeln nach Packungsanweisung kochen, abtropfen lassen und zurück in den Topf geben.
2.    Die Tomaten blanchieren, enthäuten und dann klein schneiden.
3.    In einem Topf einen guten Schuß Olivenöl mit der Butter erhitzen.
4.    Die Tomaten zusammen mit dem Knoblauch und der Zitronenschale darin anschwitzen und nach einigen Minuten die Krabben zufügen. Sahne einrühren und noch ein wenig köcheln lassen.
5.    Mit Salz und Pfeffer und Zitronensaft abschmecken und zusammen mit der grob gehackten Petersilie zu den Nudeln geben und vermengen.  




 
Krabbensuppe  

Zutaten:  

·         Schalotte
·         1 Würfel (50 g)  Krebs-Suppen-Paste  
·         25 g   Mehl  
·         400 ml  Fischfond (aus dem Glas)  
·         100 g   Schlagsahne  
·         1 EL   Cognac  
·         150 g   Nordseekrabbenfleisch  
·         Salz und Pfeffer
·         Sahne und Petersilie oder Dill   

Zubereitung:.

1     Schalotte schälen und fein würfeln.
2     Suppen-Paste in einem Topf erwärmen und die Schalotte darin glasig andünsten, mit Mehl bestäuben und anschwitzen.
3     Mit dem Fischfond, 1/4 Liter Wasser und Sahne ablöschen.
4     Unter Rühren aufkochen lassen und mit Salz, Pfeffer und Cognac abschmecken. Krabben zur Suppe geben und warm ziehen lassen.
5     Mit geschlagener Sahne und Petersilie oder Dill garniert servieren.
 
Die drei Rezepte habe ich noch einmal für Euch als PDF zum ausdrucken:
Liebe Grüße,
Silke 

Spargelquiche

Donnerstag, 1. Juni 2017

Ihr Lieben, 
die Spargelsaison ist kurz, man muss sie intensiv nutzen und deshalb gibt's heute eine leckere Spargelquiche für Euch. Rezepte für Spargel gibt es mittlerweile einige in unserer Sammlung und diese Spargelquiche ist in der Rangliste der Lieblingsrezepte mit grünem Spargel ziemlich weit oben. Es ist ein einfaches Rezept und gerade deshalb so gut! 
Da stehen sie, unsere Esel! In einem Feld aus gelben Butterblumen und geben damit das perfekte Fotomotiv. Vorbeifahrende Fahrradfahrer halten an und zücken ihr Handy und Autofahrer verlangsamen ihre Fahrt. Natürlich musste ich sie auch fotografieren; schon mehrfach! Und wenn ich mir diese Bilder ansehe, dann denke ich: Wie schön! Und so dankbar, dass wir so leben können, mit unserer Familie, mit all unseren Tieren und mit dieser Weite um uns herum. Mit dem tiefen Gefühl, genau das Leben zu führen und an dem Ort zu sein, der perfekt für mich ist. Nach meinem letzten Post habe ich so viele mitfreuende und -fühlende, berührende, persönliche und herzliche Nachrichten und Kommentare auf sämtlichen Kanälen erhalten. Das hat mich tief berührt, diese Dankbarkeit spüren lassen und bestärkt darin, dass Mut oft eine gute Entscheidungshilfe ist! DANKE für all Eure lieben Worte!  
Jetzt aber wieder zu dem Rezept für die Spargelquiche. Ich habe sie in einer eckigen Tarteform zubereitet, Ihr könnt aber genauso eine runde Form nehmen.
 

Spargelquiche 

 
Zutaten:
Teig:
·        150 g Dinkelvollkornmehl
·        80 g weiche Butter
·        1 Ei
·        Prise Salz  
Füllung:
·        1 Bund grüner Spargel
·        200 g Sahne
·        150 g Creme Fraiche
·        3 Eier
·        70 g geriebener Käse
·        Salz, Pfeffer, Muskatnuss 
Zubereitung:  
1.     Die Zutaten für den Teig mit 1-2 EL kaltem Wasser rasch zu einem glatten Teig verkneten und in Folie gewickelt 30 Minuten kalt stellen.
2.     In der Zwischenzeit den Spargel im unteren Drittel schälen und in Salzwasser 5 Minuten blanchieren., abschrecken und abtropfen lassen.
3.     Sahne, Creme fraiche, Eier und Käse glatt rühren und kräftig mit Salz, Pfeffer und ein wenig Muskat würzen.
4.     Backofen auf 200 Grad vorheizen.  
5.     Die Tarteform buttern, Teig auf bemehlter Arbeitsfläche ausrollen und die Form damit auslegen.
6.     Eiersahnefüllung in der Form verstreichen, Spargel darauf verteilen und im Ofen ca. 30-40 Minuten backen, bis die Füllung gestockt und leicht gebräunt ist.
Das Rezept habe ich für Euch auch noch einmal als PDF zum bequemen ausdrucken.
Also, lasst es Euch schmecken und genießt die Spargelquiche bei dem tollen Wetter am besten draußen auf der Terrasse zusammen mit einem Salat.  
 
Alles Liebe,
Silke

Neuigkeit

Freitag, 26. Mai 2017

Ihr Lieben,
 
wenn es auf dem Blog ruhig ist, dann ist da was im Busch! Die Leute, die mich kennen, wissen das schon! Und dieses Mal ist eine große, kleine Neuigkeit im Busch!
Mitte April erhielten wir überraschend einen Anruf vom Pflegekinderdienst mit der Anfrage, ob wir uns vorstellen könnten, noch ein zweites kleines Mädchen in unserer Familie aufzunehmen (erst mal hinsetzten und tief Luft holen!!) Wir haben überlegt und dann sagte mein Mann: "Wo ein Kind Platz hat, da haben auch zwei Kinder Platz!" Recht hat er!
Seit gut zwei Wochen ist sie bei uns: Ein kleines und sehr süßes Mädchen, fünf Monate alt.
Einige sagten, sie fänden uns mutig! Eine liebe Bekannte schrieb mir, sie hätte im ersten Moment gedacht: "Die sind ja verrückt" und dann habe sie gefühlt "wie schön!" Und so ist es irgendwie auch und so fühlt es sich an: Verrückt schön!  Und mutig vielleicht auch! Klar haben wir auch dieses Mal unsere Ängste und einen Mordsrespekt vor der großen Aufgabe, aber... Mut tut gut!! Wir hoffen, dass wir mit unserer Liebe und Fürsorge auch für dieses kleine Mädchen eine positive Zukunft gestalten können. Ein Päckchen tragen alle Pflegekinder mit sich herum, keine Frage, sie werden natürlich nicht grundlos aus den Ursprungsfamilien genommen. Es ist uns ein Bedürfnis, dieses Päckchen ein wenig leichter zu machen und ihnen dabei zu helfen, sich glücklich zu entfalten und zu entwickeln. Na ja, und dann hat dieses kleine Mädchen eben auch einfach unsere Herzen im Sturm erobert.
Der Abstand zwischen unseren beiden Mädchen ist 1,5 Jahre! Das ist schon sportlich und da wurde mir im ersten Moment ein bisschen Angst und Bange. Aber es ist gut so und genau richtig wie es ist! Wir freuen uns, dass die beiden nun eine Schwester an ihrer Seite haben. Dass sie sich haben, gemeinsam groß werden und bei allem eine enge Verbündete an ihrer Seite haben. Der Gedanke gefällt mir und was bin ich froh, dass wir uns alle vier haben! Ich habe das Gefühl, wir passen sehr gut zueinander und irgendwie fühlt sich das ganz rund an!
 
Ich freue mich auf alles was da kommt! Auf unsere gemeinsame Zeit!
 
Alles Liebe,
Silke 
 
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