In meinem Blog heimgemacht berichte ich über allerlei heimgemachte Dinge; ob nun aus der Küche, dem Garten oder aus dem Atelier.
Ich berichte also von Dingen die in oder um unser Heim entstehen.
Von unserem Hof an sich habe ich allerdings bisher kaum Bilder gezeigt; das wird sich nun ändern...
Heute nehme ich Euch einmal mit in unser Heim, genauer gesagt:
In unser Badezimmer... unsere kleine Wellness-Oase. Denn einer der schönsten Räume seit den großen Sanierungs- und Umbaumaßnahmen unserer Hofgebäude vor zwei Jahren ist sicherlich ebendieser Raum. Das Badezimmer hat nicht mehr viel von einer klassischen Nasszelle, gleicht es jetzt doch vielmehr unserem kleinen persönlichen Spa.
Durch den Umbau eines bestehenden Gebäudes, in unserem Fall eines Schweinestalls, sind viele Dinge bereits vorgegeben und bei der Planung zu berücksichtigen!
Wir haben das große Glück einen ausgesprochen exzellenten Architekten in der Familie zu haben: Meinen lieben Ehemann!!! (info)
Er hat die vorhandenen Dinge aufgenommen, sein Fachwissen und wertwolle gestalterische Ideen und Erfahrungen eingebracht und dabei meine manchmal ungewöhnlichen Vorstellungen, Wünsche und Ideen bedacht. Entstanden ist eine für uns perfekte Material- und Raumplanung, die es dann umzusetzen galt. Oder vielmehr auch manchmal durchzusetzten (bei den Handwerkern): z.B. unser Waschbecken... aber dazu später mehr.
Eine sehr entscheidende Vorgabe war die Breite der Fensteröffnungen, woran wir uns bei der Raumaufteilung zu orientieren hatten. Alle Fenster wurden bis auf den Boden runtergezogen; hell und offen sollte es sein. Wir haben kein Obergeschoß, alle Räume sind ebenerdig, auch das Bad. Sämtliche Räume in unserem "Stall" sind bis zum Dach offen und haben eine offene Holzbinderkonstruktion, also keine eingezogenen Decken. Auch das läßt alles luftig, frei und großzügig erscheinen.
Die Dusche erstreckt sich über die gesamte Breite eines Fensters und ist vom übrigen Bad nur durch eine freistehende Glasscheibe abgegrenzt. Zwei Duschköpfe machen es möglich, daß wir wunderbar zeitgleich duschen und den Tieren währenddessen beim Weiden zusehen können. Direkt vom Bad können wir hinaustreten auf ein Holzdeck und uns ein Stück Natur und Garten in die Räume holen. Das gesamte Stallgebäude fügt sich wunderbar ein und wir leben durch die vielen großen Fenster mit der Natur.
Wir haben das große Glück einen ausgesprochen exzellenten Architekten in der Familie zu haben: Meinen lieben Ehemann!!! (info)
Er hat die vorhandenen Dinge aufgenommen, sein Fachwissen und wertwolle gestalterische Ideen und Erfahrungen eingebracht und dabei meine manchmal ungewöhnlichen Vorstellungen, Wünsche und Ideen bedacht. Entstanden ist eine für uns perfekte Material- und Raumplanung, die es dann umzusetzen galt. Oder vielmehr auch manchmal durchzusetzten (bei den Handwerkern): z.B. unser Waschbecken... aber dazu später mehr.
Eine sehr entscheidende Vorgabe war die Breite der Fensteröffnungen, woran wir uns bei der Raumaufteilung zu orientieren hatten. Alle Fenster wurden bis auf den Boden runtergezogen; hell und offen sollte es sein. Wir haben kein Obergeschoß, alle Räume sind ebenerdig, auch das Bad. Sämtliche Räume in unserem "Stall" sind bis zum Dach offen und haben eine offene Holzbinderkonstruktion, also keine eingezogenen Decken. Auch das läßt alles luftig, frei und großzügig erscheinen.
Die Dusche erstreckt sich über die gesamte Breite eines Fensters und ist vom übrigen Bad nur durch eine freistehende Glasscheibe abgegrenzt. Zwei Duschköpfe machen es möglich, daß wir wunderbar zeitgleich duschen und den Tieren währenddessen beim Weiden zusehen können. Direkt vom Bad können wir hinaustreten auf ein Holzdeck und uns ein Stück Natur und Garten in die Räume holen. Das gesamte Stallgebäude fügt sich wunderbar ein und wir leben durch die vielen großen Fenster mit der Natur.
Bei der Wahl der Materialien haben wir uns auf nur wenige Naturmaterialien beschränkt; so haben wir z.B. Eichendielen im kompletten Haus verlegt, also auch im Bad. Ich weiß, daß hier und da Bedenken wegen der entstehenden Feuchtigkeit kommen. Ich kann aber dazu nur raten, denn es strahlt viel Wohnlichkeit und Ruhe im Bad aus und mit Feuchtigkeitsschäden gibt es keine Probleme. Früher standen die Badewannen bzw. Waschbottiche in den Höfen auch frei auf den Holzdielen. Für den Duschbereich haben wir große französische Burgunder Kalksteinplatten gewählt. Oberflächlich sehen sie fast ein bißchen rauh aus, vor allem auch mit den beschlagenen und nicht geschnittenen Kanten, sie sind aber irgendwie ganz samtig und warm und es ist sehr angenehm, barfuß darauf zu gehen.
Ich habe schon einmal geschrieben, daß ich es sehr mag, wenn das Haus und der Garten zu den Personen und zu dem Umfeld passt. So würde ein völlig moderner oder durchgestylter Garten für mein Empfinden beispielsweise nicht zu einem alten Bauernhof passen. Oder übertrieben ausgedrückt: Ein Bad mit goldenen Wasserhähnen würde nicht zu einem ehemaligen Stall passen. Man kann aus einem Stall kein kleines Schloß machen. Ich mag es, wenn man Bezüge zum Gebäude oder der Gegend wiederfindet. Und so hatte ich mir dann auch in den Kopf gesetzt, daß wir für unser Bad im Stall eine alte Viehtränke als Waschbecken nehmen sollten. Mein Mann kennt einen sehr eigenwilligen Händler alter Baustoffe, den wir dann in seiner Scheune besucht und dort gestöbert haben. Riesig groß und ein wahres Paradies. Von alten Türen, über Treppen und Fenstern, Ziegelsteinen, Eisengittern,.. Ich hätte dort Stunden zubringen können. Gefunden haben wir eine alte Pferdetränke aus Sandstein, die ca. 250 Jahre alt ist und die uns in ihrer Größe und Struktur perfekt erschien. Bei ihm haben wir außerdem zwei Wandlampen gefunden, die jetzt neben unserem Spiegel hängen und außerdem eine alte Sandsteinfensterbank, die nunmehr neben der freistehenden Badewanne aufrecht thront und der Wasserleitung und der Armatur als Stütze dient. Standesgemäß haben wir die Dinge dann auch in unseren Pferdeanhänger verladen und sind glücklich nach Hause gefahren, wo wir beim Ausladen in die ungläubigen Gesichter der Handwerker schauten. Der Blick sprach Bände, als wir die alte, verstaubte Pferdetränke ausluden und feierlich erklärten, daß das nun unser Waschbecken wird.
"Jetzt sind se ganz durchgeknallt!"
Der Maurer hat zwei Säulen gemauert und verputzt, die dem Trog als Unterbau dienen und der Klempner hat ein Loch gebohrt und einen Abfluß verlegt. Wir haben den Trog dann noch mit einem "Fleckschutz" gestrichen, wodurch wir jetzt keine Probleme mit irgendwelchen Flecken haben z.B. von Zahnpasta. Bei den Armaturen haben wir uns für sehr schlichte, moderne und gradlinige Modelle entschieden. Die freistehende Badewanne wurde so platziert, daß wir beim Baden direkten Blick aus dem Fenster raus auf die Felder und Wiesen haben. Somit stand das Grundgerüst des Badezimmers.
Wir fühlen uns ausgesprochen wohl in unserem Bad und genießen es jeden Morgen auf Neue!
Liebe Grüße
Silke
Liebe Grüße
Silke