Dieser Frischkäse-Erdbeerkuchen kann wirklich so einiges.
Nicht nur, dass er sagenhaft gut schmeckt;
er macht auch optisch mächtig Eindruck, ist
saisonal, denn er enthält ganz viele Erdbeeren und kommt zudem ganz ohne
Backen klar.
Also, solltet Ihr fürs Wochenende noch den passenden Kuchen für
Eure Kaffeetafel suchen, kann ich Euch
dieses Exemplar nur ans Herz legen.
Ich habe den Kuchen übrigens noch mit ein paar kandierten
Blüten versehen. Gäseblümchen, Apfelblüten und Minzeblätter erhielten einen
Zuckermantel und werden damit zu kleinen schmackhaften Kunstwerken. Form, Farbe
und das Aroma bleibt durch diese Form der Konservierung weitgehend erhalten.
Kandierte Minzeblättchen haben übrigens schon fast was von Pfefferminzbonbons.
Frischkäse-Erdbeerkuchen
250 g Löffelbiskuits
120 g zerlasse Butter
ca. 500 g Erdbeeren
500 g Frischkäse
300 ml Schlagsahne
6 Blatt Gelatine
Zitronensaft von 1-2 Zitronen (nach Geschmack ca. 80 ml)
140 g Zucker
Löffelbiskuits zerbröseln, mit Butter mischen und in eine Springform füllen und fest andrücken. Kalt stellen, bis der Boden fest ist.
3 Blatt Gelatine einweichen. Frischkäse, Zitronensaft und 120 g Zucker cremig schlagen. Gelatine erwärmen, drei Esslöffel der Frischkäsemasse einrühren und dann alles mit der Käsemischung verrühren. 300 ml Sahne steif schlagen und unterheben.
250 g Erdbeeren putzen und mit dem restlichen Zucker pürieren. 3 Blatt Gelatine einweichen, auflösen, auch wieder erst drei Esslöffel von dem Püree zur Gelatine und dann mit dem Püree verrühren.
Frischkäsefüllung und Püree auf den Boden geben und mit einer Gabel marmorieren.
Ca. 6 Std kaltstellen.
Übrige Erdbeeren waschen und auf den Kuchen verteilen.
Für das Kandieren benötigt Ihr:
Einen feinen Pinsel
Weißer Zucker in sehr feiner Körnung
(kein Puderzucker, der verklumpt zu leicht)
Frisches Eiweiß
Ungespritzte Pflanzen
Die Blüten bei Bedarf mit einem Pinsel reinigen;
nicht mit Wasser abspülen
(schaut nach, ob sich auch keine kleinen Insekten irgendwo verstecken :-)
Das Eiweiß mit einer Gabel leicht aufschlagen, damit es sich besser verstreichen läßt.
Pinsel ins Eiweiß tauchen und die Blüten bzw. Blätter gleichmäßig dünn bestreichen.
Dann den Zucker großzügig darüber rieseln lassen.
Die Blüten in einem warmen Raum trocknen lassen, bis sie sich glashart anfühlen.
Es gibt übrigens so einige essbare Blüten:
Stiefmütterchen, Duftveilchen, Flieder (hier die kleinen Einzelblüten abknipsen), Borretsch, Taubnesseln und der Klassiker schlechthin... Duftrosen.
Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende,
Silke