Unser Küchengarten

Donnerstag, 27. August 2015

Heute nehme ich Euch mal wieder mit in unseren Garten.
Diesmal in unseren Küchengarten!
 



  Das letzte Jahr endete mit großen Baumaßnahmen an unserem Grundstück, denn wir haben u.a. die Fußwege und den Parkplatz pflastern lassen. Ein Bagger und  der Gärtner unseres Vertrauens klick waren also eh bei uns und so haben wir die Chance genutzt und auch unseren Küchengarten neu angelegt! Ein Vorhaben, dass schon länger in unseren Köpfen schwirrte und in dem Zuge wunderbar verwirklicht wurde. Bisher hatte ich nur einen kleinen Streifen zum Gemüseanbau auf dem Feld meines Vaters.
 
 Ich wollte immer gern einen Küchengarten, der Nützlichkeit und Schönheit verbindet. Ich wollte einen Platz für Gemüse und Beerensträucher, aber auch für schöne Sommerblumen. Mir schwebte dabei immer ein klosterähnlicher Küchengarten mit eingefassten Buchsbaumhecken vor. Als ich mich aber näher mit der Planung befasste, kam ich zu dem Schluß, dass mit Holzverschalung eingefasste Beete besser für mich wären, weil sie einfach eine pflegeleichtere Alternative sind. Ich muß keine zusätzlichen Buchsbaumhecken schneiden, habe die einzelnen Beete gut im Griff und außerdem eine leicht erhöhte Arbeitshaltung. Richtige Hochbeete finde ich zwar auch super, ich hätte sie allerdings in dem geplanten Bereich zu massiv und dominant empfunden. Außerdem hätten sie bei meiner Größe wirklich hoch sein müssen, denn im halb gebückten Zustand zu arbeiten ist ja auch tödlich für den Rücken; dann lieber in die Knie gehen.
Über Weideneinfassungen haben wir auch nachgedacht, weil sie so schön sind, aufgrund der Haltbarkeit haben wir uns aber für Holzeinfassungen  entschieden und dafür Eichenbohlen gewählt. Sie haben eine Höhe von 35 cm, wovon ca. 5 cm im Boden eingelassen sind.
 Für die Wege hatten wir eigentlich mit Betonborden eingefasste wassergebundene Wege geplant, wie Ihr der Zeichnung (die mein lieber Mann gefertigt hat :-) entnehmen könnt.
 Es sind allerdings Pflastersteine von den anderen Wegen übriggeblieben, so dass wir diese verbliebenden Pflastersteine wunderbar für die Wege im Gemüsegarten nehmen konnten.
 
 
Der Küchengarten hat insgesamt eine Größe von knapp 60 qm. Es sind insgesamt sechs rechteckige, mit Holz eingefasste Beete (s. Zeichnung).  Richtung Norden und Osten bildet ein Beetstreifen den Abschluß. Die Wege sind 70cm breit, so dass ich problemlos mit einer Schubkarre hindurch laufen kann.
Mittig haben wir eine alte Pumpe platziert. Ich hatte sie von meinem Schwager geschenkt bekommen, der keine Verwendung dafür hatte. Bei uns stand sie dann auch einige Jahre in der Scheune und wartete auf ihren Einsatz. Jetzt hat sie den perfekten Platz und bildet einen Blickpunkt in der Mitte des Küchengartens. Ein Klempner hat sie für uns so umfunktioniert, dass ich nicht mehr pumpen muss, sondern einfach nur einmal ziehen muss um frisches Leitungswasser zu erhalten :-) 
Richtung Westen und Süden haben wir den Garten mit einem Staketenzaun versehen, um den Bereich z.B. vor erdbeerklauenden Hunden zu schützen:-)
Wir haben einen besonders sonnigen Bereich unseres Gartens gewählt. Leider ist der Platz auch sehr dem Wind ausgesetzt. Hier in der Küstenregion kann das schon zum Problem werden und evtl. müssen wir da noch mal was unternehmen z.B. in Form einer Hecke in Richtung Osten.
Richtung Norden grenzt der Garten an einer Reihe von Linden. Bisher sind sie noch nicht so groß, dass ihr Schattenwurf ein Problem sein könnte.
Der Küchengarten liegt an der Gartengrenze, ist aber trotzdem gut einsehbar und wird an zwei Seiten umschlossen von Weiden, auf denen unsere Pferde, Esel und Galloways laufen.
Das gefällt mir sehr!     
 
 So hatte ich dann im Dezember meinen neuen Gemüsegarten und somit noch Zeit bis zum Frühjahr, um mir über die Bepflanzung Gedanken zu machen.
 
In den Beetstreifen sind all die Beerensträucher eingezogen, die wir schon hier und da im Garten hatten und deren Größe noch einen Umzug zuließen. Dazwischen habe ich Rhabarber und einige Sommerblummen wie Löwenmäulchen, Schmuckkörbchen, Bartnelken und Malven gepflanzt bzw. ausgesät. Am Zaun habe ich einige Duftwicken und Kapuzinerkresse ausgesät, die jetzt hochranken.
 
Die holzgefassten Beete habe ich so beplant, dass ich prima eine Fruchtfolge von Schwach-, MIttel- und Starkzehrern einhalten kann.  Außerdem habe ich ein Beet komplett mit Erdbeeren bepflanzt und in einem anderen Beet hat mein Mann aus schmalen Latten ein Gerüst für Stangenbohnen gebaut. Leider nicht ganz stabil genug, wir mussten es zusätzlch mit einem Seil an der Pumpe sichern.  
Ich würde mich als Neuling in Sachen Gemüseanbau bezeichnen und will hier jetzt auch gar nicht im Einzelnen darauf eingehen, wie ich was bepflanzt habe. Ich habe immer noch viel zu lernen über grundsätzliche Anbautechniken wie z.B. Pflanz- und Aussaatzeiten oder Mengen und Pflanzabstände und welche Pflanzen sich miteinander wohlfühlen. Ich lese viel, frage erfahrene Gärtner wie z.B. meine Mutter und probiere einfach aus.
Und wenn nicht alles gelingt... was soll's!
Ich habe schon sehr viel ernten können in diesem Jahr und da kommt auch noch einiges. Aber der Blumenkohl z.B. hat es nicht auf unseren Küchentisch geschafft und den Wirsing musste ich so auseinanderschlachten, dass von drei großen Köpfen gerade mal eine kleine Mahlzeit blieb.
Das finde ich aber gar nicht so schlimm, das gehört eben auch zum Gärtnern.
 
 
 
 
Eine Gartenbekannte sagte zu mir:
"So ein selbst angebautes Gemüse hat so seine ganz eigene Kraft". 
Ganz so esoterisch würde ich es jetzt nicht ausdrücken, aber es macht schon enorm zufrieden und stolz.   
 
Und gerade morgens...
mit einer Tasse Kaffee durch den Garten zu schlendern und zu überlegen, was man am Abend essen wird:
Ganz großes Gärtnerglück!  
 
Liebe Grüße
Silke

Blaubeer-Brownie und das Ewige Meer

Freitag, 21. August 2015

Erst war es hier so ruhig auf dem Blog die letzten Wochen und dann kommen gleich zwei Posts so kurz nacheinander?!
 
Ich sag' nur: Es ist Sommer!
Und der hat so seinen eigenen Rhythmus und dabei allerlei auf Lager. 
Und so rasten die Wochen vorüber und hier war es still...!  
 
 
 Letztes Wochenende habe ich mal wieder meine Kamera geschnappt und habe einen traumhaft schönen Abendspaziergang im Naturschutzgebiet "Ewiges Meer" gemacht. Das "Ewige Meer" ist der größte Hochmoorsee Deutschlands und hat seine ganz eigene Stimmung, die dabei auch einfach äußert fotogen ist! Auf einem Bohlengang kann man einen kleinen Rundweg machen.
Sehr schön!
Vor allem in den Abendstunden, wenn kaum Menschen da sind. Wie ein Kurzurlaub!
Also... solltet Ihr einen Aufenthalt in Ostfriesland planen, stattet dem Ewigen Meer unbedingt einen Besuch ab.  

 

 Gebacken wurde hier in letzter Zeit auch so allerlei, vor allem mit Früchten aus dem eigenen Garten. Heute möchte ich ein Blaubeer-Rezept mit Euch teilen.
Die Blaubeeren am eigenen Busch reichten allerdings nicht mehr so ganz und so habe ich kurzerhand noch ein paar schwarze Johannisbeeren untergemogelt.  Schmeckt auch prima, auch wenn sie leider nicht so formschön bleiben wie  Blaubeeren! 
Das Rezept stammt von Tim Mälzer und ist absolut empfehlenswert:
Sehr schokoladig und saftig.
  



 
Käsekuchen-Blaubeer-Brownie 
 
Brownie-Teig
100 g weiche Butter
200 g Zucker
1 Prise Salz
3 Eier
60 g Mehl
10 EL Kakaopulver
50 g gehackte Pecannüsse
50 g gemahlene Haselnüsse
 
Backofen auf 175 Grad vorheizen
Butter, Zucker und Salz schaumig schlagen. Die Eier nacheinander hinzufügen. Mehl und Kakao vermischen und dann alles miteinander kräftig verrühren.
Drei Esslöffel der Masse abnehmen und beiseite stellen.
Die Nüsse unter den restlichen Teig mischen.
Kleines Backblech oder noch besser eine Brownieform mit Backpapier auslegen und den Teig darauf verteilen. 
 
Creme:
375 g Quark
1 Ei
100 g Zucker
1 EL Speisestärke
300 g Blaubeeren
 
Quark, Ei, Zucker und Speisestärke glatt verrühren. Blaubeeren unterheben und die Creme auf den Teig geben und verstreichen.
Rest der Browniemasse in Klecksen darauf verteilen und mit einem Schaschlikstäbchen Marmormuster ziehen.
 
Ca. 35 Minuten im vorgeheizten Ofen backen.  
 
 


Ich wünsche Euch einen schönen Start in ein sommersonniges Wochenende!
Genießt es, denn der Frühherbst klopft schon ganz zaghaft an!  
Silke

Rettet den Sonntagsbraten: Rinderrouladen von unseren Galloways

Dienstag, 18. August 2015


Rettet den Sonntagsbraten - denn weniger ist besser!

Wie man dem Titel entnehmen kann, geht es um den bewussten Konsum von Fleisch und Fisch aus artgerechter Haltung.
 
Für uns als Selbstversorger und Halter einer kleinen Gallowayherde natürlich ein Herzensthema!
Im letzten Jahr hatte ich hier auf dem Blog schon mal über unsere Galloways berichtet:
Wie wir zu unseren Tieren gekommen sind, deren Eigenschaften, unsere Gedanken dazu, über unsere erste Hausschlachtung....
Hier könnt ihr das gern noch mal nachlesen Klick
 
Bevor es nun mit dem Rezept los geht, möchte ich auch noch kurz etwas zu den Bildern sagen:
Erscheint es makaber, Bilder von den Galloways in Verbindung mit zubereiteten Rouladen zu zeigen? Für uns ist das ein normaler Ablauf, wir leben mit den Galloways. Für andere ist es aber vielleicht irgendwie befremdlich?!
Wir kamen aber schnell zum dem Schluß, dass es doch eigentlich viel befremdlicher ist an die Fleischertheke zu gehen und Fleisch zu einem möglichst kleinen Preis zu kaufen und überhaupt gar nichts über die Tiere bzw. deren Haltung zu wissen.
Wir handeln stets mit einer hohen Achtung vor dem Leben und dem Sterben unserer Tiere und möchten dieses Bewusstsein auch gern weitergeben.
Ihr seht Bilder unserer Stammherde und den daraus gezogenen Kälbern dieses Jahres.
 
Mittlerweile haben wir zwei Tiere bei uns am Hof geschlachtet; der nächste Schlachttermin ist für Oktober geplant. Zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Tieren gehört für uns auch, möglichst viel von dem geschlachteten Tier zu verwerten, so ein Tier besteht schließlich nicht nur aus den Edelstücken wie Filet, feinen Steaks und anderem Kurzgebratenem. Suppenfleisch, Beinscheiben und kräftig durchwachsene Stücke gehören ebenfalls dazu. Schmorgerichte und Suppen stehen deshalb seither bei uns hoch in der Rangliste und ganz neue Gerichte haben es auf unseren Küchentisch geschafft. Wir experimentieren gern. In der Woche fehlt ja oftmals die Zeit, doch an den Wochenenden gibt es Gerichte, die schon mal längere Zeit im Ofen verbringen wollen.
 
 
 Rouladen stehen dabei ganz hoch Kurs. Ich bereite sie mit den verschiedensten Füllungen zu und gebe ihnen dann viel Zeit bei niedriger Temperatur im Backofen, damit sie perfekt gelingen. Rouladen sind wunderbar vielseitig und man kann ihnen immer wieder eine andere Geschmacksrichtung geben.
Das Rezept für mediterrane Rinderrouladen, die ich mit Paprika und Schafskäse zubereite, findet Ihr hier
Heute zeige ich zwei weitere Variationen: Einmal der Klassiker mit Gewürzgurken und durchwachsenem Speck (der geht immer) und dann eine pikante Füllung mit getrockneten Steinpilzen und Champignons.
 
Auf dem nächsten Bild seht Ihr übrigens unseren Bullen Picard.
Ein wirklich großer Kerl, aber sehr lieb!
 
Ich mache immer gleich einen ganzen Schwung Rouladen und lasse auch unterschiedlich gefüllte Rouladen gemeinsam im großen Bräter garen. Sie lassen sich nämlich auch prima einfrieren und schmecken aufgewärmt mindestens genauso gut.
 
Das ist unsere zweitältestes Kuh Frieda!
 
Links seht ihr die klassische Füllung mit Gewürzgurke und Speck,
rechts die Füllung aus Steinpilzen und Champignons.
 
Bei Rouladen gilt:
Scharf anbraten, dann schließen sich schnell die Poren und die Röststoffe geben der späteren Sauce ein kräftiges Aroma.
Beide Rezepte sind für vier Rinderrouladen (je nach Größe) vorgesehen.
Zur Vorbereitung die Rouladen erst mal abwaschen und trocken tupfen. Dann beide Seiten kräftig mit Salz und Pfeffer würzen und nebeneinanderlegen. Falls nötig, die Fleischscheiben jeweils einzeln zwischen Folien legen und flach klopfen.
 
Zum Anbraten bzw. für das Schmoren und die Sauce benötigt ihr:
Öl zum Anbraten
300 g Zwiebeln
2 EL Tomatenmark
1 EL Mehl
1/2 l kräftiger Rotwein
3/4 l Gemüsefond
Backofen auf 100 Grad vorheizen.
Klassisch mit Speck & Gewürzgurke:
1 Zwiebel
2 Gewürzgurken
6 TL Senf
8 Scheiben durchwachsener Speck
Getrockneter Thymian, gerebelt
Salz und Pfeffer
Zwiebel abziehen und in dünne Ringe schneiden
Gewürzgurken längs halbieren, vierteln
Rouladen mit Senf bestreichen und mit Speckscheibe belegen.
Dann Zwiebelringe, Thymian und Gurken darauflegen
Aufrollen und entweder mit Spießen fixieren oder mit Küchengarn umwickeln.
 
Pikant mit Steinpilzen und Champignons
 30 g getrocknete Steinpilze
250 g Champignons
1 Zwiebel
80 g durchwachsener Speck
1 Bd gehackte Petersilie
1 Eigelb
1 EL Paniermehl
Salz und Pfeffer
Zwiebel abziehen und würfeln
Steinpilze einweichen und mit Champignons würfeln
Zusammen mit den anderen Zutaten eine Masse herstellen und die Rouladen damit füllen, aufrollen und fixieren.
Für alle Varianten:
Öl in einem Topf erhitzen und die Rouladen ca. 5 Minuten kräftig anbraten, herausnehmen. Nochmals Öl mit den Zwiebeln in den Topf geben und 2 Minuten braten. Tomatenmark einrühren und rösten. Mit Mehl bestäuben und unter ständigem Rühren 2 Minuten braten. Mit einem Schuß Rotwein ablöschen und die Flüssigkeit vollständig einkochen lassen. Dieses dann noch zweimal wiederholen.
Dann den restlichen Rotwein mit dem Gemüsefond dazugießen, die Rouladen wieder hineingeben und alles einmal aufkochen lassen. Topf drauf und dann ab in den Ofen für ca. 3,5 bis vier Stunden (mit einer Fleischgabel prüfen, ob das Fleisch weich ist)
Dann den Topf aus dem Backofen nehmen, Rouladen rausfischen und das Garn bzw. die Spieße entfernen und die Sauce ca. 15 Min. sämig einkochen und gegebenenfalls noch mal abschmecken mit Salz und Pfeffer.

Als Beilagen eignen sich klassischerweise Kartoffeln, wie mögen auch Nudeln oder Spätzle sehr gern dazu, und ein schönes Gemüse wie z.B. Bohnen, oder im Herbst und Winter auch gern mit Rotkohl.
Bei den Füllungen kann man seiner Kreativität freien Lauf lassen :-) 
Wir hatten auch schon eine italienische Version mit Pesto und Parmaschinken oder auch eher bayrisch mit Sauerkraut und süßem Senf.
 
 
 
Essen ist etwas sehr Kostbares und so sollten auch die Nahrungsmitteln kostbar behandelt werden und ihren gerechtfertigten Preis haben. Ein  Massentierhaltungssystem mit tierquälerischer Haltung ist nicht zu unterstützen. Leider wird allgemein zu viel Fleisch gegessen; lieber nur hin und wieder ein Stückchen Fleisch und dieses dann aus einer artgerechten Tierhaltung. Durch den Kauf von nachhaltigen regionalen und ordentlich erzeugten Lebensmitteln steigt die Nachfrage nach ebensolchen Produkten aus anständiger Tierhaltung und fördert diese Haltungsweise. Es gibt viele vorbildliche Erzeuger und Landwirte, die es zu unterstützen gilt mit ihrer Art der Tierhaltung. Ein totaler Verzicht auf tierische Produkte ist vielleicht auch nicht der richtige Lösungsansatz, denn er fördert nicht jene Erzeuger, die eine verantwortungsvolle Landwirtschaft mit artgerechter Viehzucht betreiben. Deshalb mag ich diese Aktion "Rettet den Sonntagsbraten" 

Tja, eigentlich hatten wir einmal mit zwei Kühen begonnen. Mittlerweile laufen dreizehn Tiere auf unseren Weiden und mein lieber Mann würde am liebsten noch eine Kuh hinzukaufen.
Die friedfertige, genügsame und widerstandsfähige Art der schönen Tiere beeindruckt uns immer wieder und wir mögen die naturnahe Haltungsweise und ihren Herdenverband.
 
Unsere Tiere ernähren sich ausschließlich von dem, was die Weiden bieten
und dürfen langsam heranwachsen. So entsteht ein Fleisch mit wunderbarer Zartheit und höchster Qualität und garantiert uns einen Genuss aus unserer Region.
 

Diese Woche beginnen wir mit dem Bau eines Offenstalls auf der Weide. Dann kann die Herde wählen, ob sie bei starken Regen, Schnee oder kräftiger Sonne doch ein wenig Schutz suchen möchte.
 
Auch wenn wir eine sehr große Familie haben, können wir dann doch nicht mehr alles selbst verzehren und so steht die Überlegung im Raum, doch ein wenig des Fleisches zu verkaufen... im kleinen Rahmen und an Menschen, die dieses Fleisch zu schätzen wissen. Eine Grundvoraussetzung dafür ist, dass wir die Tiere dann weiterhin in ihrem gewohnten Umfeld töten dürfen; nämlich bei uns auf der Weide in ihrer Natur. Bisher ist dieses nur für den Privatverbrauch erlaubt. Einen Lebendtransport in einen Schlachthof möchten wir allerdings unbedingt vermeiden.
 
Wir werden sehen, wie es sich weiter entwickelt bei uns und unseren schönen Galloways!
 
Liebe Grüße
Silke
 
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