Osterfrühstück bzw. -brunch - Rezeptideen und Deko-Tipps

Samstag, 25. März 2017

In drei Wochen ist Ostern! Dringend Zeit also, mit der Osterplanung zu beginnen! Fester Osterprogrammpunkt ist bei uns jedes Jahr ein Osterfrühstück bzw. -brunch nach der großen Eiersucherei; mal in größerer, mal in kleinerer Runde. Ich habe heute Rezeptideen für ein Osterfrühstück- bzw. brunch und eine Tischdekoration, die auch ohne quietschbunter Farben wunderbar österlich stimmt und wenig kostet.
Mit guten und großen Flohmärkten sind wir hier nicht so verwöhnt wie in manch anderen Regionen. Was wir aber haben, sind Gebrauchtmöbelmärkte oder auch Soziale Kaufhäuser. Mein Mann bekommt zwar regelmäßig die Krise, wenn ich in so einem Markt verschwinde. Ich finde aber, dass es ein ganz wunderbarer Fundus ist. Dort fand ich auch ein Set aus kleinen und größeren Holzschüsseln und Tellern für nicht einmal zehn Euro und zack... geboren war die Osterdekoidee! Noch ein paar Federn und Moos sammeln (geht zur Ostereinstimmung prima mit Kindern), blühende Zweige schneiden, ein paar Ranunkel, Wachteleiner und weiße Eier zusammen mit Leinenservietten und schlichtem weißem Geschirr arrangieren und fertig ist eine schöne Tischdekoration.
Ich baue das Osterfrühstück- bzw. -brunch immer in Buffetform auf unserem Küchenblock auf und jeder kann sich frei bedienen. Frühstück, Mittag und Teezeit fallen zusammen an diesem Tag und deshalb versuche ich für den großen Schlemmerspaß verschiedene Leckereien zusammenzustellen. Dazu gehören unter anderem:
- Brot und Brötchen und vielleicht ein Hefezopf
- süße und herzhafte Aufstriche, Käse , Fleischaufschnitt und Fischplatte
- Salate, Suppen, evtl. Quiche oder Braten wie z.B. Roastbeef 
- Dessert oder Kuchen als süßen Abschluss. 
Wir haben eine große Tafel in der Küche stehen, die wir je nach Anlass beschriften (besser gesagt mein Mann, weil der die schönere Schrift hat). So kann jeder sehen, was es gibt. Ich habe die Tafel die letzten beiden Male abfotografiert und vieleicht dient Euch das zur Anregung.
Hier auf dem Blog gibt es einige Rezepte, die Ihr sehr gut für ein Osterfrühstück oder Brunch nutzen könnt, z.B. 

Waffeln backen

Donnerstag, 16. März 2017

Spätestens seit Weihnachten steht bei uns Waffeln backen hoch im Kurs. Unterm Weihnachtsbaum lag nämlich ein neues Waffeleisen für das heimgemachte Zuhause. Ein richtig kleines Profigerät, das die sogenannten belgischen Waffeln backt.
Mein Mann und ich haben das Waffeleisen gemeinsam bekommen, wobei einer für die Herstellung und der andere ausschließlich für den Genuss der Waffeln zuständig ist. Ihr könnt ja mal raten, wie die Rollenverteilung bei uns ist!   
Das Waffeleisen ist viel in Gebrauch und ich nutze es im Moment wöchentlich. Dabei habe ich die verschiedensten Variationen ausprobiert und möchte Euch heute meine beiden Favoriten vorstellen: Eine herzhafte Variante, die hier supergut als kleines Mittagessen ankommt (vor allem bei dem jüngsten Familienmitglied in Form von Fingerfood)!. Und einmal eine süße Variante, die sich prima zum Nachmittagstee macht. Für kleine Kinder habe ich alternativ dann noch eine gesunde Variante mit Bananen und ohne Zucker. Falls Euch das Rezept interessiert, reiche ich es gern noch nach.
 
Waffeln backen - Die Rezepte:
 
Süße Waffeln  

Zutaten:
·         125 g weiche Butter
·         50 g Zucker
·         2 Päckchen Vanillezucker
·         1 Prise Salz
·         4 Eier
·         250 g Mehl
·         1 TL Backpulver
·         ca. 250 ml Buttermilch
·         evtl. Puderzucker zum bestäuben 

Zubereitung:
1.    Butter, Zucker, Vanillezucker, Salz und Eier schaumig schlagen.
2.    Mehl und Backpulver unterrühren.
3.    So viel Buttermilch zugießen, dass ein dickflüssiger Teig entsteht.
4.    Im heißen Waffeleisen backen
5.    Mit Puderzucker bestäuben
 
 
Kräuter-Waffeln mit Schinken und Kräuterquark
 
Zutaten:
 
·         250 g Dinkelvollkornmehl
·         1 TL Backpulver
·         75 g weiche Butter
·         80 g Kochschinken
·         1 Ei
·         250 - 300 ml Milch
·         1 Frühlingszwiebel
·         1 Bund frische Kräuter wie z.B. Basilikum, Schnittlauch und Petersilie
·         etwas Salz
 
Kräuterquark
·         500 g Quark
·         4 Frühlingszwiebeln
·         Schnittlauch
·         Salz + Pfeffer + Zitronensaft
·         100 ml Milch
 
Zubereitung:
  1. Die Frühlingszwiebel und die Kräuter klein hacken. 
  2. Schinken fein würfeln
  3.  Alle Zutaten zu einem glatten Teig verrühren. Sollte der Teig zu dickflüssig sein, evtl. etwas mehr Milch dazugeben.
  4.  Im heißen Waffeleisen backen
  5. Den Quark in einer Küchenmaschine cremig rühren.
  6.  Die Frühlingszwiebeln und den Schnittlauch in sehr feine Röllchen schneiden und mit der Milch zum Quark geben und verrühren. 
  7. Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken.  
Beide Rezepte findet Ihr hier und hier auch noch einmal als PDF zum ausdrucken.



Am Hof kehrt der Frühling ein und mit ihm die ersten Hofnachwüchse. Wir haben zwei kleine Eselfohlen, Leni und Michel. Michel trägt den Spitznahmen "Knickohr", weil er mit eben so einem Ohr zur Welt kam! Sehr süß! Das erste Gallowaykälbchen des Jahres ist auch letzte Woche geboren und putzmunter! Das ist eine sehr schöne Zeit: Der Garten erwacht und wenn die Sonne so herrlich scheint, dann toben vor allem die jungen Tiere  munter über die Weiden und versprühen gute Laune. Schön, dass Du da bist, lieber Frühling!

Also, Ihr Lieben, viel Spaß beim Waffeln backen. Sie eignen sich übrigens ganz prima für ein erstes Picknick im Garten! 
 
Alle Liebe,
Silke  

Amerikaner Rezept

Samstag, 4. März 2017

Während einige Amerikaner einem gerade übel aufstoßen, wird Euch das mit diesen kleinen Leckerbissen garantiert nicht passieren. Ich habe heute ein leckeres Amerikaner Rezept für Euch!
Amerikaner hatte ich seit Kindertagen nicht gegessen. Seit ich aber vor drei Jahren ein Amerikaner Rezept in dem Backbuch "Zucker, Zimt und Liebe" von Virginia Horstmann entdeckt habe, gibt es sie alle naselang mal wieder bei uns. Tatsächlich weckt das absolute Kindheitserinnerungen bei mir, zuckersüße wohlgemerkt, und hin und wieder habe ich einfach Lust, in ein Stück Kindheit zu beißen! Ich habe das Amerikaner Rezept von Jeanny leicht abgewandelt und dachte, das wäre auch was für Euch. 
So ganz zaghaft erwacht der Frühling im Garten. Den Anfang machen die Schneeglöckchen, die dem Regen der letzten Tage trotzen und leuchtet weiß aus dem verregneten Garten scheinen.
 
Rein optisch geht da noch was, keine Frage! Die runden Teilchen sehen beim Bäcker oder im Backbuch immer formvollendeter aus und meine Amerikaner sind nicht ganz kreisrund und vor allem gleicht nicht einer dem anderen. Sie schmecken deswegen aber bestimmt nicht schlechter! Jeanny hat den Tipp, den Teig mithilfe eine Spritzbeutels auf das Backblech zu bringen. Sie sehen sicher gleichmäßiger aus, ich hab's aber selbst noch nicht probiert.
 

Amerikaner Rezept
Zutaten:  
·         100 g weiche Butter
·         100 g Zucker
·         1 Päckchen Vanillepulver
·         1 Prise Salz
·         2 Eier
·         250 Mehl
·         1 Päckchen Vanille-Puddingpulver
·         2 TL Backpulver
·         knapp 1/8 l Milch
·         Abrieb einer unbehandelten Zitrone 

Für den Guss:
·         100 g Puderzucker
·         1 EL Zitronensaft  und
·         gehackte Pistazien zum Garnieren
oder
Kuvertüre für die Schokofans 

Zubereitung: 
1.      Ofen auf 180 Grad vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
2.      Butter mit Zucker, Vanillezucker, Salz, Zitronenschale und Eiern schaumig rühren.
3.      Mehl, Puddingpulver und Backpulver mischen und unter den Teig mischen und so viel Milch untermengen, dass ein zähfließender Teig entsteht.
4.      Vom Teig kleine Teighäufchen in genügend Abstand auf das Blech setzten und im Ofen 15-20 Minuten goldgelb backen. Auf ein Kuchengitter legen und auskühlen lassen.
5.      Den Puderzucker mit Zitronensaft glatt rühren, die Amerikaner damit bepinseln und mit gehackten Pistazien garnieren.
6.      Oder Kuvertüre schmelzen und die damit bestreichen oder auch halb Schokolade, halb Zuckerguss.
 
Das Rezept gibt's auch als PDF für Euch zum ausdrucken.
 
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